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Dr. med. Josef Wimmer, Dipl.-Theol., M.A.:

Dr. Josef Wimmer


Ich wohne derzeit in der Hörwarthstraße in München, wo ich auch als Arzt niedergelassen bin und eine Privatpraxis für tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie führe.
Nach dem Abitur am Erasmus-Grasser-Gymnasium in München studierte ich von 1968 bis 1972 an der Ludwig-Maximilians-Universität Germanistik, Philosophie und Geschichte mit Abschluss als Magister Artium und erhielt außerdem eine Gesangsausbildung bei Prof. Blaschke an der Musikhochschule.
1973 erfolgte mein Basic Training in Gestalttherapie am Gestalt Institute of Los Angeles (bei Janet Rainwater, Allan Darbonne, Bob Resnick u.a.m.). Außerdem war ich in dieser Zeit Rolfee bei Joseph Heller.
Neben einiger Übersetzungstätigkeit (u.a. für Klett und Kösel Werke der Humanistischen Psychologie und Psychotherapie aus dem Amerikanischen bzw. Französischen) studierte ich von 1974 bis 1981 in Regensburg und München Humanmedizin mit persönlichem Schwerpunkt Psychosomatik.
Im Jahr meiner Approbation als Arzt (1981) beendete ich zugleich eine dreijährige Ausbildung bei Dr. med. Wolf Büntig in ZIST (Zentrum für Individual- und Sozialtherapie), die sich - vom Human Potential Movement inspiriert - methodisch an der Humanistischen Psychologie orientierte.
1983 wurde ich mit meiner Dissertation über das Thema „Hilfe zur Selbsthilfe. Ein Therapie- und Übungsprogramm für Patienten mit subjektivem Tinnitus aurium“ zum Dr. med. der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Mein psychosomatisch orientierter Therapie-Ansatz ist mittlerweile weithin Methode der Wahl.
Ab 1983 war ich mehrere Jahre in privater Praxis niedergelassen – zuerst in München, dann auf dem niederbayrischen Land.
Im Alter von 33 Jahren bejahte ich meine priesterliche Berufung. Von 1986 bis 1990 war ich Alumnus im Passauer Priesterseminar und absolvierte mein Studium der Katholischen Theologie an der dortigen Universität mit Abschluss als Diplomtheologe.
Im Hohen Dom empfing ich am 30. Juni 1990 durch Bischof Franz-Xaver Eder die Priesterweihe.
Anschließend war ich 14 Jahre in der Pfarrseelsorge tätig, davon vier Jahre als Kaplan in Burghausen – St.Konrad und fast zehn Jahre als Stadtpfarrer in Passau - St.Anton.

Gleichzeitig konnte ich meine psychotherapeutische Weiterbildung fortsetzen – u.a. am Münchener Lehrinstitut für Psychotherapie und Psychoanalyse sowie bei der Lehr- und Gruppenanalytikerin Doris Gerth aus München.

Nach meiner Resignation auf die Pfarrei St. Anton und die anschließend unfreiwillig erfolgte Beurlaubung vom kirchlichen Dienst erhielt ich 2004 die Anerkennung des ärztlichen Zusatztitels „Psychotherapie“ und ließ mich in eigener Praxis in Passau nieder.

Mein spiritueller Weg, auf dem mich neben vielen anderen Pfr. Toni Tholl, Jack Kornfield, Gia Fu Feng, Mark Stahl, Abt Klaus Jansen O.C.S.O., Bischof Franz-Xaver Eder, Sr. Ludwigis Fabian O.S.B. und zuletzt vor allem Pfr. Karl Obermayer (Wien), Marcel Geisser (Schweiz), Sri Nisargadatta Maharaj und P. Herbert Graupner SJ inspiriert und begleitet haben, führt mich seit langem und immer tiefer in die Stille und das Schweigen, die für mich die Quintessenz aller mystischen Wege und Erkenntnis darstellen.

Zuletzt (Juni 2014 bis November 2015) engagierte ich mich dafür, dass im Umfeld der SysTelios-Klinik in Siedelsbrunn (Odenwald) auf der Grundlage der hier präsentierten Vision ein metareligiös konzipierter „Raum für Stille“, d.h. ein Raum im konkreten wie übertragenen Sinn entsteht, in dem die Einheit der Religionen und spirituellen Wege erkennbar, erfahrbar und lebbar wird.
2016 wurde ich von OCCURSO e.V. mit einer Arbeit über das 10 Jahre dauernde Dialogprojekt „Interreligiöser Stammtisch in Passau“ als Interreligiöser Dialogbegleiter zertifiziert.
Am 26. Januar 2018 hob Bischof Stefan Oster meine Beurlaubung auf. Eine neue Phase meines Lebens und Dienstes beginnt. Gott sei Dank!

 

 
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